Soooo viel!

Momentan überschlagen sich meine Aktivitäten.

Heute Morgen habe ich den kompletten Plot für ein neues Buch erstellt. Entwickelt hat sich die Idee aus einem Traum, den ich hatte und als ich mir ein paar Notizen machen wollte, wurde daraus irgendwie mehr. Meine große Tochter wird es freuen, es wird in die Richtung Young Adult gehen, mit dystopischen Hintergrund, etwas, das sie liebt. Schon lange bittet sie mich ein Buch, nur für sie (und alle anderen, die es lesen wollen) zu schreiben.

Ein wenig muss sie aber noch warten, denn eigentlich bin ich bemüht den dritten Teil von Menschenseelen zu beenden, ein vierter und fünfter Teil sollen ja auch noch folgen, und ich überarbeite zum bestimmt 235476328. Mal "Die Grauen Krieger". Speziell zurzeit den ersten Teil. Ich habe mich nämlich entschieden mit ihnen neue Schritte zu gehen und sie in die Hände eines Verlages zu geben.

Lange waren sie in meiner Obhut und ich würde gerne mit ihnen neue Wege beschreiten, hoffe, dass es klappt.

Gleichzeitig arbeite ich an dem Exposé für den Verlag. Und Exposés zu verfassen ist nicht unbedingt das Größte, was es für eine/n Schriftsteller/in gibt. In relativ wenigen Worten muss man sein Buch zusammenfassen, die wichtigen Dinge erwähnen, alles nett verpacken, inklusive der Auflösung, und dem Lektor Lust auf mehr machen.

Was ist aber das Wichtigste? ALLES!!!, schließlich hat man ja epochale Werke verfasst. Jedes Detail hat eine bestimmte Aufgabe, führt zu mehr, ist fundamental, oh ja! Nein, Quatsch beiseite. Aber sicher ist, dass es für einen Schreiberling gar nicht so einfach ist, sein eigenes Buch in etwa 800-1000 Worten zusammenzufassen.

Eigentlich existieren für alle meine Bücher Exposés, da ich immer am Scouting bei neobooks teilgenommen habe (dort musste man eines einfügen), aber, ursprünglich hatte man dort vieeeeel Platz sich auszutoben, was sich seit dem Relaunch Anfang des Jahres auch geändert hat. Auch bei neobooks wird jetzt ein kurzes, sehr kurzes Exposé verlangt.

Ob nun kurz oder lang, perfekt soll es sein, so der eigene Anspruch. Ein Rezept findet man nicht. Im Internet, in Fachbüchern, Zeitungen etc. gibt es mindestens ebenso viele Varianten zu einem Exposé, wie ich "Die Grauen Krieger" überarbeitet habe. Also heißt es zu hoffen die Verantwortlichen neugierig zu machen und sie dann mit der Leseprobe zu überzeugen.

Ja, die Leseprobe! 15-20 Seiten aus dem Roman, nicht der Anfang, nicht das Ende, sondern? Also die nächste Hürde, die zu nehmen ist, denn welcher Teil spiegelt das Buch gut wider? Was ist spannend, fesselnd, schreit nach mehr? ALLES!!! -hatten wir das nicht schon einmal?

Natürlich hat man Stellen, Kapitel, die einem beim Schreiben besonders viel Spaß gemacht haben, oder die einem besonders viel bedeuten, aber sind das auch die Stellen, die den Leser gefesselt haben? Sind das die Stellen, die nachhaltig im Gedächtnis des Lesers geblieben sind?

Es ist sehr erstaunlich, wie der Leser die Dinge in einem Buch sieht, das merkt man, wenn man in Kontakt steht und Feedbacks bekommt. Dinge, denen ich gar nicht so viel Gewichtigkeit beigemessen habe, haben Leser von mir ganz anders gesehen, ganz anders empfunden, sehr interessant übrigens.

Also habe ich die Möglichkeit genutzt, meine Testleser in Anspruch zu nehmen. Mal schauen, was da so bei rauskommt.

Mal sehen, wo das alles hinführt, und ob "Die Grauen Krieger" ein neues zu Hause bekommen, ich würde es ihnen gönnen.

Bis bald, man liest sich.

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